Vereinbarkeit ist möglich – wenn wir es wollen?

Was passiert, wenn ein wichtiges Business-Meeting mit einem Kleinkind und einem Hund stattfindet? Chaos? Fehlanzeige! Es kommt auf die Einstellung an und wenn man dazu noch Flexibilität mitbringt, was kann dann gelingen......
Letzte Woche hatte ich ein mehrstündiges Arbeitstreffen mit der Geschäftsführerin eines mittelständischen Unternehmens eingeplant. Das Unternehmen hat rund 70 Mitarbeitende und kämpft – wie viele andere – mit chronischem Personalmangel.
Geplant war ein intensiver Workshop zu den Themen Rekrutierungsstrategie und Candidate Personas. Doch an diesem Tag lief nicht alles nach Plan: Die Babysitterin fiel kurzfristig aus, und so waren nicht nur Erwachsene im Raum, sondern auch ein einjähriges Kind – und ein Hund.
Flexibles Arbeiten in der Praxis – Geht das überhaupt?
Was dann passierte, zeigt, worauf es wirklich ankommt - und bitte darauf achten, dass dieser Text in LinkedIn-Manier geschrieben ist - ich wollt's nur gesagt haben - also was ist passiert:
✅ Wir arbeiteten stundenlang fokussiert zusammen.
✅ Das Kind hat neue Arme kennen gelernt und von einem zum anderen gewechselt, schlief später im Maxi-Cosi.
✅ Der Hund musste raus – es gab eine kurze Pause.
✅ Danach ging es weiter, ohne dass es jemals ein Problem darstellte.
Es war zu keiner Zeit die Frage, ob das Arbeiten möglich ist – wir Erwachsenen haben es einfach möglich gemacht.
Was braucht es also?
Die Lösung liegt nicht in starren Regeln, sondern in Flexibilität und einer offenen Unternehmenskultur. Es geht um:
💡 Das richtige Mindset: Eine Haltung, die Vereinbarkeit nicht als Hindernis, sondern als Chance begreift.
💡 Führungskräfte als Vorbilder: Wenn die Geschäftsleitung Vereinbarkeit vorlebt, wirkt sich das positiv auf das gesamte Unternehmen aus.
💡 Flexible Rahmenbedingungen: Arbeitszeitmodelle, Homeoffice-Möglichkeiten und eine familienfreundliche Meeting-Kultur helfen, es Eltern leichter zu machen.
Warum Unternehmen von mehr Flexibilität profitieren
Viele Unternehmen fürchten, dass flexibles Arbeiten die Produktivität senkt – doch das Gegenteil ist der Fall:
🔹 Höhere Mitarbeiterzufriedenheit → Weniger Fluktuation & weniger Krankheitstage
🔹 Gut für die Arbeitgebermarke → Höhere Attraktivität für Fachkräfte
🔹 Mehr Engagement & Effizienz → Motivierte Mitarbeitende leisten mehr
Kurz gesagt: Wer als Arbeitgeber familienfreundlich denkt, gewinnt – auf allen Ebenen.
Wie flexibel ist dein Unternehmen?
Dieses Meeting hat eindrucksvoll bewiesen, dass Vereinbarkeit funktioniert, wenn alle Beteiligten bereit sind, flexibel zu denken und zu handeln. Die Frage ist: Wie offen ist dein Unternehmen für neue Arbeitsmodelle?
👉 Möchtest du dein Unternehmen familienfreundlicher aufstellen? Ich unterstütze dich mit Coaching & Beratung – für eine moderne, zukunftsfähige Unternehmenskultur.
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Außerdem sprechen meine Schwester Kristin Posch und ich auch in unserem Podcast #Schwesternzeit über dieses Thema. Zu finden auf Spotify und itunes.
📩 Kontakt: coaching@anjatulpaposch.com
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